Der Gaucho – jener wilde und ungebundene Viehhirte, der zu Pferde durch die Pampa zieht – ist zweifelsohne neben dem Tango ein Nationalstereotyp Argentiniens. Jorge Luis Borges zeichnet in einer seiner Erzählungen ein ironisch überzogenes Bild dieses Typus. Die fünf verschiedenen Übersetzungsversionen bieten sich geradezu an für eine Kometenschweifanalyse, bei der die Entwicklung der Figur vom Gauner zum Gaucho nachvollzogen werden kann.