Neue Übersetzerin - neues Glück? In Deutschland war den Büchern des italienischen Bestsellerautors Stefano Benni verglichen mit den Verkaufszahlen in seiner Heimat bisher ein eher bescheidener Erfolg vergönnt. Bei Wagenbach erschien nun Bennis neuester Roman in der Übersetzung von Mirjam Bitter, die damit schon die fünfte Übersetzerin des zuweilen als unübersetzbar geltenden Satirikers ist.
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Auf dieses Buch, so scheint es, hat ganz Italien gewartet, zumindest dem rasanten Tempo nach zu urteilen, mit dem „Ho voglia di te“ im Frühjahr 2006 die Bestsellerlisten erklomm. Endlich geht sie weiter, die romantische Liebesgeschichte zwischen Step und Babi! Oder doch nicht? Die Fortsetzung von Federico Moccias Kultbuch „Tre metri sopra il cielo“ hat bereits die italienische Jugend begeistert und ist nun in einer überaus gelungenen Übersetzung in Deutschland erschienen.
Weit verzweigt wie die Mafia selbst sind die Handlungsstränge, die Schauplätze und das Netzwerk der Figuren in diesem erfrischend frechen und verblüffenden Debütroman. Ottavio Cappellani hat mit Wer ist Lou Sciortino? eine skurrile Persiflage auf die Mafia geschrieben, die die bekannte Filmlegende vom allmächtigen Paten genüsslich demontiert.
In Stefano Bennis aktuellem Roman Der schnellfüßige Achilles vereinen sich höchster poetischer Stil und breiteste italienische Umgangssprache, für den Autor typische Wortneuschöpfungen und unzählige literarische Zitate und Anspielungen, Absurdes und Alltägliches, eine rührende Geschichte und beißende Gesellschaftskritik. Welch eine Herausforderung für einen Übersetzer! Moshe Kahn scheitert leider an ihr.