wen lesen wir eigentlich, wenn wir Bücher lesen? In der Regel wird in der Rezeption von Literatur kein Unterschied gemacht zwischen deutschsprachigen Texten und solchen, die auf dem deutschen Buchmarkt als Übersetzung erscheinen. Häufig wird übersehen, dass wir eigentlich den Stil der deutschen Übersetzerinnen und Übersetzer meinen, wenn wir die ästhetische Qualität der Werke betrachten. Auch in der Literaturkritik wird die Übersetzung nur in seltenen Fällen wahrgenommen oder werden Übersetzernamen nicht einmal erwähnt.
Diese Lücke möchte ReLü füllen. Neben Rezensionen zu literarischen Texten, die bewusst im Hinblick auf ihre Übersetzung vorgestellt werden, erscheinen an dieser Stelle Besprechungen übersetzungswissenschaftlicher Werke und weitere Texte rund ums Übersetzen.
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht die ReLü-Redaktion